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Cleft-Kinder-Hilfe Schweiz

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„Wellblech ist schon gehobene Klasse“ Ein Reisebericht unserer Mitarbeiterin Kathi Flau aus Niger

January 20, 2017 Guest User
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Im Januar 2017 reiste die Journalistin und Autorin Kathi Flau gemeinsam mit der Geschäftsführerin der Cleft-Kinder-Hilfe Schweiz, Katharina Bode, in den Niger. Auf einer Strecke von insgesamt 3.000 Kilometern über die Route Nationale 1 besichtigten sie alle drei Cleft-Zentren im Land. Begleitet wurden sie von den Koordinatoren der Zentren Niamey und Zinder, Abdou Dan Zeinou und Oumarou Hamadou. Über ihre Eindrücke auf dem Weg durchs Land schreibt Kathi Flau: „Wir sehen Dörfer, dünne Menschen, ausgemergelte Tiere und Hütten aus allem: Lehm, Stroh, Brettern, Zufall. Wellblech ist schon gehobene Klasse, was ziemlich Solides. Neben uns, im Staub der Strassenränder, bieten Menschen alles zum Verkauf an, was sie haben: abgehangenes Fleisch, geflochtene Schalen, in Flaschen gefülltes, altes Benzin.“ Doch umso mehr ist sie von ihren Besuchen in den Cleft-Zentren beeindruckt: „Am nächsten Tag führt uns Abdou durch das Cleft-Zentrum in Zinder. Wie alle Zentren der Cleft-Kinder-Hilfe Schweiz ist es der Klinik einer bereits bestehenden Hilfsorganisation angeschlossen und kann einen Teil der Räume und der Infrastruktur mitnutzen. Eine Art Wohngemeinschaft, aus Not entstanden. Im Hof sitzen Frauen in bunten Kleidern, die meisten mit einem Kleinkind auf dem Schoss. Sie warten. Auf eine Untersuchung, eine Operation, auf die Nachricht, dass sie wieder nach Hause dürfen. Nach der Ankunft in der Klinik geht es in der Regel sehr schnell. Die Ärzte haben Routine in der Behandlung der Spalten. Manchmal betrifft sie nur die Lippen, manchmal zieht sie sich durch den Gaumen, und manchmal ist sie so schwer, dass die Babys nicht in der Lage sind, die Milch ihrer Mutter zu schlucken. Wir sehen, wie die Mütter ihre entstellten Kinder an sich drücken, sie küssen, voller Liebe und Hoffnung.“ Als sie am Ende wieder in Niamey ankamen, hatte Kathi Flau ein Land gesehen, dessen Armut, aber auch dessen Zuversicht ihre Vorstellungen bei weitem übertroffen hatten. Ein Land, das sie wieder besuchen will, um den Fortgang der Projekte und die Arbeit der Kliniken weiter vor Ort zu verfolgen und zu dokumentieren.

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