Die Cleft-Kinder-Hilfe Schweiz hat es sich zur Aufgabe gemacht, Kindern mit einer Lippen-Kiefer-Gaumenspalte ein gutes und sozial integriertes Leben zu ermöglichen.

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Die Anfänge

 

Die Stiftung Cleft-Kinder-Hilfe Schweiz wurde zu Beginn des Jahres 2009 auf Initiative von Frau Dr. h.c. Erika Schwob gegründet. Seitdem ist sie Herz und Motor unserer Projekte in Indien und Afrika. Die Cleft-Kinder-Hilfe Schweiz hat es sich zur Aufgabe gemacht, Kindern und Erwachsenen, die mit einer Lippen-Kiefer-Gaumenspalte zur Welt gekommen sind, ein gutes und sozial integriertes Leben zu ermöglichen.

 
 

Aktuell sind wir in Indien und Afrika tätig. Wir tuen dies durch die Ausbildung nigrischer Ärzte in den Cleft-Zentren ihres Kooperationspartners Cleft-Children International CCI in Indien. Durch den Unterhalt dreier Cleft-Zentren im Niger (Niamey, Zinder, Diffa). Und durch zwei Schulprojekte für Cleft-Kinder in Indien (Hyderabad, Malakkara). Das Prinzip der Hilfe zur Selbsthilfe haben wir dann erfolgreich umgesetzt, wenn wir in einem Land nicht mehr gebraucht werden, wenn es seinen Cleft-Kindern selbst Wege in ein eigenständiges, gutes Leben eröffnen kann. Im Unterscheid zu grossen internationalen Stiftungen sind wir viel näher dran, kennen alle Beteiligten persönlich, können jeweils sehr rasch regieren und erreichen mit viel weniger Mitteleinsatz eine viel grössere Wirkung.

 

Die Stiftung Cleft-Kinder-Hilfe Schweiz sieht ihre Aufgabe darin, Kindern in Indien und in Afrika, die mit einer Lippen-Kiefer-Gaumenspalte zur Welt gekommen sind, ein gutes, selbstbestimmtes und sozial integriertes Leben zu ermöglichen. Zum einen wird den Kindern direkt durch die Finanzierung der notwendigen Operation geholfen. Die Lippen- oder Gaumenspalte wird so geschlossen, dass optisch bald nichts mehr an Cleft erinnert. Aufbauend auf einer erfolgreichen Operation arbeiten Logopäden und Sprach-Therapeuten in den Cleft-Zentren in einem zweiten Schritt mit den Kindern daran, dass ihre Entwicklung so verläuft, wie es für ein gesundes Kind dieses Alters normal ist.

Unser Verständnis von konsequenter Hilfe ist in den indischen Städten Hyderabad und Malakkara zu sehen. Den dortigen Cleft-Zentren ist jeweils eine Schule angeschlossen, in der die Kinder lesen und schreiben lernen – insgesamt sind es derzeit 100. Sie leben mit Erziehern und Therapeuten zusammen in einem Wohnheim und werden langfristig sozial integriert. Sie können einen staatlich anerkannten Schulabschluss machen und später einen Beruf erlernen oder studieren - eine Chance, die sie ohne Cleft ironischerweise nie gehabt hätten. Cleft langfristig zu bekämpfen, ist das Ziel der Cleft-Kinder-Hilfe Schweiz. Deshalb bilden wir, unterstützt von unserem Kooperationspartner Cleft Children International CCI, in den Zentren auch Ärzte aus, die danach in ihren Heimatländern in der Lage sind, Cleft eigenständig zu behandeln.

Dank Ihrer Unterstützung können wir unsere Hilfe Tag für Tag weiter führen und unsere Projektarbeit dort ausbauen, wo es am nötigsten ist

Wie wir helfen

 

Transparenz und Kontrolle

Die Stiftung Cleft-Kinder-Hilfe Schweiz unterliegt der Kontrolle durch die Eidgenössischen Stiftungsaufsicht. Diese prüft unsere Jahresabschlüsse, bestehend aus Tätigkeitsbericht, Bilanz, Erfolgsrechnung und dem Bericht der Revisionsstelle. Die Geschäftsführung der Cleft-Kinder-Hilfe Schweiz führt ihren Jahresabschluss nach dem Rechnungslegungsstandard Swiss GAAP FER 21 durch. Dabei handelt es sich um "Fachempfehlungen zur Rechnungslegung", die durch hochrangige Vertreter der Wirtschaft erarbeitet wurden. Die Vorteile der Anwendung liegen in der realistischen Darstellung der wirtschaftlichen Lage und der Verhinderung von willkürlichen stillen Reserven. Die betriebliche und zeitliche Vergleichbarkeit ist gegeben, die Aussagekraft des ganzen Berichtes höher - und damit auch die Transparenz.

 

Die Verwendung der Spendeneinnahmen

 
 

60%

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30%

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10%

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Die Geschichte der Stiftung

Frau Dr. h.c. Erika Schwob hat es sich zur Aufgabe gemacht, Kindern – zuerst in Indien, später dann auch in Afrika -, die mit einer Lippen-Kiefer-Gaumenspalte zur Welt gekommen sind, ein gutes, selbstbestimmtes und sozial integriertes Leben zu ermöglichen. Ihre jahrzehntelange Tätigkeit in der Textilbranche führte sie immer wieder nach Indien. Dort begegnete sie erstmals Menschen mit Lippen-Kiefer-Gaumenspalten. Sie erfuhr, was Cleft für sie bedeutet: Leid. Soziales Abseits und eine Spirale der Armut, die sich in Bewegung setzt. Frau Dr. h.c. Schwob entschloss sich zu helfen. Sie brachte Ranga, einen elfjährigen Jungen mit Cleft, nach Zürich, was aufwendige Vorbereitungen erforderte. Auch die Organisation seiner Behandlung gestaltete sich schwierig, nicht zuletzt deshalb, weil sie sehr teuer war. Die Operation war erfolgreich, aber einem Jungen geholfen zu haben, reichte Frau Dr. h.c. Schwob angesichts der Situation so vieler Kinder in Indien nicht aus. Sie wandte sich an Prof. Dr. Hermann F. Sailer, der fünfzehn Jahre lang Direktor der international anerkannten Klinik für Kiefer- und Gesichtschirurgie am Universitätsspital in Zürich und Leiter der Klinik für Zahn-, Mund- und Kieferkrankheiten am zahnärztlichen Universitätsinstitut war. Er hatte zu diesem Zeitpunkt bereits eine Stiftung gegründet, deren Aufgabe es war, Kindern mit einer Lippen-Kiefer-Gaumenspalte durch eine Operation zu helfen und andererseits indische Ärzte vor Ort zu Fachspezialisten in der Behandlung von Cleft auszubilden. Seitdem galt Frau Dr. h.c. Schwobs Engagement der Unterstützung dieser Stiftung. Nachdem sie jahrelang erfolgreich mit Prof. Dr. Hermann F. Sailer zusammengearbeitet hatte, erschien es ihr sinnvoll, das Konzept der Stiftung zu erweitern. Die Cleft-Kinder sollten nicht nur operiert und dadurch ungehindert atmen, essen, sprechen und lächeln können, sie sollten zusätzlich die Möglichkeit einer schulischen Ausbildung bekommen und damit vollständig gesellschaftlich integriert werden. So kam es, dass Frau Dr. h.c. Schwob am 30.03.2009 die Stiftung Cleft-Kinder-Hilfe Schweiz gründete.

Für ihre Arbeit, Unterstützung und Motivation dankt das gesamte Team der Stiftungspräsidentin auf das Herzlichste – auch im Namen der Kinder, denen sie damit täglich zu einem neuen Leben verhilft.